Nachdem Sportminister Werner Kogler bei der Pressekonferenz am 15. April 2020 eine erste Vorschau auf die nahe Zukunft des Sports in Österreich gegeben hat, muss nun auch der AFBÖ seine Schlüsse daraus ziehen.
Da seitens der Regierung aktuell noch nicht einmal der Trainingsbetrieb im Kontaktsport in Aussicht gestellt werden kann, werden die Austrian Football League und alle Divisions in den Herbst verschoben. Bis dahin wird die Lage weiterhin genau beobachtet und evaluiert, wie eine Meisterschaft aussehen könnte. Möglich wäre eine Austragung im Herbst natürlich nur, wenn spätestens im Sommer eine Trainingsfreigabe von der Bundesregierung kommt, damit die Teams in die Vorbereitung gehen können. Diese Verschiebung bedeutet leider auch, dass der Austrian Bowl XXXVI nicht, wie geplant, im Juli 2020 stattfinden kann und somit auf 2021 verschoben werden muss.
AFBÖ Präsident Michael Eschlböck:
„Zunächst möchte ich mich bei all unseren Mitgliedern für das Miteinander in dieser schwierigen Zeit bedanken. Und für das hohe soziale Engagement, das viele Teams in ihrer Region zeigen. Sei es Einkaufen für Angehörige der Risikogruppe, Teilnahme an Blutspendeaktionen, die Aufrechterhaltung des Betriebes von Sozialmärkten, oder die Meldung zum außerordentlichen Zivildienst und vieles mehr. Ich bin stolz auf unsere Mitglieder. Zur Verschiebung: Was nicht geht – geht nicht. Erzwingen können wir nichts. Es ist die schwierigste Zeit, die die meisten von uns je erlebt haben. Eine Ausnahmesituation für jeden Einzelnen und jede Einzelne. Sicherheit geht vor. Es geht ja nicht nur um die Athleten, Coaches und Betreuer, sondern auch wiederum um deren Angehörige, die dann eventuell infiziert werden können. So gesehen werden wir jetzt einmal „optimistisch“ in den Herbst verschieben.“
Quelle: Presseaussendung des AFBÖ